Wirtschaftstreuhandschaft

Jetzt ist Zeit für Beratung: „Müssen Chance nützen“

Übers Geld reden
Übers Geld redenAPA / dpa / Boris Roessler
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Der Einsatz von KI wird Arbeit, Organisation und Geschäfts­modell des Berufsstandes verändern. Persönliche Beratung wird sie so schnell nicht ersetzen.

Längst haben künstliche Intelligenzen (KI) in den Alltag der Wirtschaftstreuhänder Einzug gehalten: Steuerberater (StB) gleichermaßen wie Wirtschaftsprüfer (WP) nutzen die neue Software. Sie haben viele traditionelle Aufgaben automatisiert, was dazu führt, dass Routinearbeiten wie die Dateneingabe oder einfache Buchhaltungsaufgaben wegfallen.

Den Wandel, den die Wirtschaftstreuhandschaft derzeit durchläuft, sehe er als Chance, noch effektiver und effizienter arbeiten zu können, sagt Herbert Houf, Präsident der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen. Allein: „Diese Chance müssen wir jetzt nutzen.“

»Echte Kreativität können nur echte Menschen liefern.«

Herbert Houf

Präsident der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen [Hans Ringhofer/KSW]

Die Chance bestehe darin, noch mehr Zeit und Energie in das zu legen, was schon in der Berufsbezeichnung (zumindest der Steuerberater) stecke: Beratung. „Wirtschaftstreuhänder werden vermehrt beratende und strategische Tätigkeiten übernehmen, besonders in der Steueroptimierung und der finanziellen Unternehmensplanung“, sagt auch Friedrich Stanzel, Departmentleiter Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Politik an der FH Campus Wien, wo er auch als Studiengangs- und Studienprogrammleiter für Tax Management tätig ist.

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