Verhandlungen

Adnoc-Chef verlässt Wien ohne Deal mit der OMV

OMV-Chef Alfred Stern konnte sich mit seinem Miteigentümer Adnoc bisher nicht auf einen Preis einigen.
OMV-Chef Alfred Stern konnte sich mit seinem Miteigentümer Adnoc bisher nicht auf einen Preis einigen.APA/Felipe Kolm
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Die OMV und Abu Dhabi feiern 30 Jahre Zusammenarbeit. Bei der geplanten Fusion ihrer Chemietöchter kommen sie hingegen kaum weiter. Gestritten wird weiter ums Geld und den Wert von Patenten.

Wien. Dreißig Jahre sind eine lange Zeit. Ehepaare, die so lang durchhalten, feiern dann ihre Perlenhochzeit. Bei der OMV und Abu Dhabi reichte es am Donnerstag immerhin für eine Zeremonie zur Feier der drei Jahrzehnte andauernden „Partnerschaft für den Fortschritt“. Sultan al-Jaber, Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc, kam für die Feierlichkeiten nach Wien. Aber freilich nicht nur.

Der Miteigentümer der OMV verhandelt bekanntlich seit Monaten mit dem heimischen Energiekonzern über eine Fusion der gemeinsamen Kunststofftochter Borealis mit Borouge. Ziel ist die Schaffung eines 30 Milliarden Euro schweren, globalen Chemiegiganten. Der Deal war schon ein paar Mal knapp vor dem Abschluss, ein konkreter Abschluss zieht sich nun aber schon eine Weile hin. Und den großen Durchbruch hat es trotz all der Feierlaune auch diesmal nicht gegeben.

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