Quergeschrieben

Das Wunder von Wieselburg? Die Geheimnisse des Andi Babler

Warum ein Neustart der SPÖ beim Parteirat nur mit einer fulminanten Rede ihres Vorsitzenden gelingen könnte. Dafür gab es im Vorfeld keine Anzeichen.

Die Wege des Parteimanagements der SPÖ und ihres Vorsitzenden, Andreas Babler, sind unergründlich. Im Vorfeld einer
internationalen und einer nationalen Wahl zieht sich die Partei heute, Samstag, mit ihrem zweithöchsten Gremium, dem Parteirat, in die Gemeinde Wieselburg in Niederösterreich zurück. Dieser soll die Kandidatenlisten für die Wahlen beschließen und die große programmatische Rede Bablers hören.

Der einzige Grund für die Wahl dieses Orts könnte in den dortigen Wahlerfolgen und der geltenden Übermacht der SPÖ liegen. Nur, wie simpel muss man sein, um an die nationale und übernationale Strahlkraft einer Gemeinde mit 4672 Einwohnern zu glauben? Weil Bürgermeister Josef Leitner 2020 mit 20 von 22 Stimmen wiedergewählt wurde und die SPÖ mit 16 Gemeinderäten zehn mehr hat als die ÖVP? Schon einmal etwas von der Bedeutung der Inszenierung in der Politik gehört, Löwelstraße?

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