Bilanz

ÖBB: Rekorde bei Passagieren und den Kosten

Im Jahr 2023 nutzten 1,5 Millionen Menschen die Nachtzüge. Bis 2030 sollen es drei Millionen Passagiere sein.
Im Jahr 2023 nutzten 1,5 Millionen Menschen die Nachtzüge. Bis 2030 sollen es drei Millionen Passagiere sein. Imago/Andreas Stroh
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Trotz Rekordzahlen bei den Fahrgästen sank der Vorsteuergewinn des Konzerns 2023 deutlich. Zuwachs bei den Passagieren gab es vor allem im Fernverkehr, bedingt durch das Klimaticket. Die Zahl im Nahverkehr ändert sich kaum.

Es ist erst zwei Monate her, dass sich ÖBB-Chef Andreas Matthä in einem Interview mit der „ZiB 2“ ein eigenes Zeugnis verpasste: Die abgelieferte Arbeit der ÖBB reiche bestenfalls für ein Genügend, sagte er damals. Im Jahr 2023 hatten die ÖBB große Probleme mit den verfügbaren Kapazitäten und der Pünktlichkeit. Kurz vor Weihnachten gab der Wintereinbruch der Bahn den Rest. Am Freitag zeigte der Vorstand vor Journalisten ein gänzlich anderes Gesicht bei der Bilanzpressekonferenz. Die ÖBB verzeichnete eine Rekordzahl an Passagieren. Ursprünglich war das Ziel, die 500-Millionen-Marke erst im Jahr 2030 zu erreichen, nun wird das wohl schon heuer oder im kommenden Jahr passieren. Der letzte Höchststand an Passagieren liegt fast vier Jahre zurück, im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 wurden 477 Millionen Passagiere erreicht. Dann kam der große Einbruch auf knapp 290 Millionen Fahrgäste. Mit der Aufhebung der Beschränkungen und dem eingeführten Klimaticket wurde jedoch wieder rasant auf 323 Millionen aufgeholt.

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