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A bisserl Geschichte lernen: Wie man mit einem Podcast Geld verdient

Sie waren auch schon auf Tour mit ihrem Podcast: Daniel Meßner (l.) und Richard Hemmer (r.).
Sie waren auch schon auf Tour mit ihrem Podcast: Daniel Meßner (l.) und Richard Hemmer (r.).Jesper Pape
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In Österreich steht auf der Hitliste der Podcasts ein historischer ganz oben. Richard Hemmer und Daniel Meßner können mittlerweile gut davon leben, über Abseitiges zu plaudern. Wie geht das?

Ein Sprechtraining? Das ist eine Frage, die die beiden Podcaster Richard Hemmer und Daniel Meßner zum Lächeln bringt. Sie haben nie eines gemacht und werden es nicht tun, denn sie wollen sich ihre Authentizität erhalten. Und ihre westösterreichische beziehungsweise süddeutsche Sprachfärbung, auch wenn deshalb hie und da kleine Spitzen von Hörern kommen.

Es kommt nicht oft vor, dass jemand von einem Podcast leben kann im deutschsprachigen Raum. Die beiden Historiker haben es geschafft, ihre „Geschichten aus der Geschichte“ sind von einem „kleinen Werkl“, wie Hemmer es nennt, zu einem akustischen Begleiter für Millionen geworden. Die Österreichische Auflagenkontrolle, die seit Kurzem auch Podcasts reiht, bescheinigte im Vormonat 2,5 Millionen valide Downloads.

Keine Ausnahme, erzählen die beiden Historiker, die auch ein Buch zum mittlerweile sehr professionellen Podcast herzeigen können, solche Zahlen erzielen sie seit Langem. Sogar eine Merche-Ecke haben die beiden auf ihrer Website. T-Shirts kann man da kaufen, Kapuzenpullis, Tassen oder Stoffsackerln. „Lernen S‘ a bisserl Geschichte“, steht drauf geschrieben, das bekannte Zitat von Bruno Kreisky. Dem legendären SPÖ-Kanzler gehört auch der Anfang und das Ende jeder Folge. 448 davon gibt es, das bedeutet 896-mal die mahnende Stimme des legendären SPÖ-Kanzlers, der anfügt: „Und dann werden S‘ sehen, Herr Reporter, wie das sich damals entwickelt hat.“

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