Großkonzerne wie Nvidia haben sich zuletzt deutlich besser entwickelt als kleinere Firmen.
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Aktien: Wenn es auf die Größe ankommt

Große Firmen schnitten zuletzt besser ab als kleine – sowohl während der Bergfahrt im ersten Quartal als auch während des Rückgangs im April.

New York. Der Gründer des US-amerikanischen Indexfonds-Riesen Vanguard, John Bogle, war einer der bekanntesten Unterstützer der Weisheit „Reversion to the Mean“ beziehungsweise „Rückkehr zum Mittelwert“. Demnach zählen die Sieger von heute meist zu den Verlierern von morgen. Das gelte, so Bogle, sowohl für einzelne Geldmanager als auch für unterschiedliche Aktien und Aktienkategorien.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein herkömmlicher Investor den Gesamtmarkt auf Dauer schlagen kann, sei deshalb verschwindend gering. In der Tat zeigt sich immer wieder, dass sehr erfolgreiche Fondsmanager, die sich auf eine gewisse Kategorie spezialisieren, in den nächsten Jahren oft als Verlierer dastehen. Das aktuell bekannteste Beispiel ist der ARK-Fonds von Cathie Woods. Die Geldakrobatin setzte während der Pandemie früh auf die Telefonkonferenz-Firma Zoom oder den Multimedia-Anbieter Roku und wurde als großer Star gefeiert. Nun folgt das Erwachen, im ersten Quartal verloren die ARK-Anteile 16 Prozent, während der S&P 500 im Plus notierte. Die Anleger laufen zum Ausgang, das Fondsvolumen ist seit Jänner um ein Drittel zurückgegangen.

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