Was Sie heute wissen sollten

Ein Ausgebooteter wird Innsbrucker Bürgermeister – Verteidigung der Ukrainer unter starkem Druck – 1200 Menschen suchen Sechsjährigen

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Heute ist Montag, 29. April 2024: Was Sie heute wissen sollten

Neuer Schwung in Riad für Verhandlungen: Kommt Einigung auf Feuerpause zustande? Sowohl Israel als auch die Hamas werden zu Zugeständnissen gedrängt, um eine Kampfpause im Gazastreifen zu erreichen. In Riad könnte am Rande des Weltwirtschaftsforums eine Einigung erzielt werden, berichtet unser Korrespondent Thomas Seibert.

Anzengruber wird neuer Innsbrucker Bürgermeister. Die Sensation ist perfekt. Von der ÖVP ausgebootet, trat Johannes Anzengruber mit eigener Liste an und wird in den kommenden sechs Jahren die Geschicke Innsbrucks leiten. Mehr dazu.

Netanjahu befürchtet Haftbefehl durch Strafgerichtshof. Der israelische Ministerpräsident befürchtet Medienberichten zufolge, der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag könnte Haftbefehle gegen ihn und andere Israelis erlassen. Die israelische Regierung gehe davon aus, dass Chefankläger Karim Khan noch in dieser Woche internationale Haftbefehle für Netanjahu, Verteidigungsminister Yoav Gallant sowie den Generalstabschef Herzi Halevi ausstellen könnte, berichteten israelische Medien am Sonntag. Mehr dazu in unserem Nahost-Ticker.

Trotz 2:0-Führung gegen Salzburg: Sturm verpasst Titel-Vorentscheidung. Sturm Graz hat in der Fußball-Bundesliga den Drei-Punkte-Vorsprung auf Red Bull Salzburg im direkten Duell erfolgreich verteidigt. Die Steirer erreichten am Sonntag beim Titelverteidiger nach einer 2:0-Führung ein 2:2 und gehen daher mit einem klaren Vorteil in die letzten drei Runden. Mehr dazu.

Vermisster Arian: Suche mit 1,5 Kilometer langer Menschenkette blieb vorerst erfolglos. Der autistische Bub ist am Montag aus dem Haus seiner Eltern im deutschen Bundesland Niedersachsen verschwunden. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Am Sonntag durchkämmte eine 1,5 Kilometer lange Menschenkette das Gebiet. Am Montag soll die Suche weitergehen. Mehr dazu.

Ski-Legende „Charly“ Kahr mit 91 Jahren verstorben. Der langjährige Ski-alpin-Trainer Karl „Charly“ Kahr ist am Samstag mit 91 Jahren gestorben. Das berichteten mehrere Medien übereinstimmend, der WSV Schladming bestätigte die Nachricht. Kahr, der auch „Downhill-Charly“ genannt wurde, gilt als Trainer-Legende. In seiner 17-jährigen Ära als ÖSV-Coach wurden Stars wie Olga Pall, Annemarie Moser-Pröll, David Zwilling, Franz Klammer, Leonard Stock, Josef Walcher und Harti Weirather Olympiasieger bzw. Weltmeister. Mehr dazu.

Islamisten-Demo in Deutschland sorgt für innenpolitische Debatten. Die Organisatoren forderten die mehr als 1000 Kundgebungsteilnehmer zu „Allahu Akbar“-Rufen auf. In der deutschen Politik werden nun härtere Maßnahmen und ein Vereinsverbot des als extremistisch eingestuften Vereins „Muslim Interaktiv“ gefordert. Mehr dazu.

Verteidigung der Ukrainer steht unter starkem Druck. Vor dem Eintreffen neuer westlicher Waffenlieferungen geraten die ukrainischen Verteidiger im Osten des Landes immer mehr in Not gegen die russischen Angreifer. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau meldete am Sonntag die Eroberung der kleinen Ortschaft Nowobachmutiwka im Gebiet Donezk - auch ukrainische Militärbeobachter schlugen auf ihren Karten den Ort nordwestlich der im Februar geräumten Stadt Awdijiwka den Russen zu. Mehr dazu.

Im letzten Moment in die U-Bahn: Geld nach Unfall. Montag ist in der „Presse“ immer Rechtspanorama-Tag. Kollege Philipp Aichinger berichtet von einem Mann, der zwischen U-Bahn-Türen verletzt wurde. Der Fahrer hatte die Warnung vergessen, nicht mehr einzu­steigen. Die Wiener Linien gaben dem Fahrgast die Schuld. Doch der OGH nimmt die Verkehrsbetriebe in die Pflicht. Mehr dazu.

Als mich das Jagdkommando zwölf Stunden lang gefangen hielt. Das ist der Titel eines wirklich spannenden Artikels von meiner Kollegin Jutta Sommerbauer. Wie verhält man sich richtig im Entführungsfall? Sie wollte das wissen und nahm an einem Kurs des Bundesheeres teil. Warum Routinen helfen, „graue Mäuse“ die höchsten Überlebenschancen haben und der Grat zwischen Selbstschutz und Selbstaufgabe schmal ist, das lesen Sie hier.

Was steht heute auf dem Terminkalender?

  • Die länderübergreifenden Spitzenkandidatinnen und -kandidaten für die Europawahl Anfang Juni treffen heute Abend um 19 Uhr im niederländischen Maastricht zu einer ersten öffentlichen Wahlkampfdebatte aufeinander.
  • US-Außenminister Antony Blinken und seine Amtskollegin Annalena Baerbock treffen beim Wirtschaftsforum in Riad aufeinander.
  • In Spanien wird mit Spannung erwartet, ob Premier Pedro Sánchez zurücktritt oder doch im Amt bleibt. Die Hintergründe.

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