Sanktionsexperte warnt

Was jetzt bei westlichen Firmen in Russland passiert, sei „hochbedenklich“

Ein Geschäft von Hugo Boss in Moskau. Nun verlässt der Konzern den russischen Markt.
Ein Geschäft von Hugo Boss in Moskau. Nun verlässt der Konzern den russischen Markt. Getty Images / Yuri Kadobnov
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Eine neue Welle des Rückzugs aus Russland scheint stattzufinden. Aber rauszukommen ist alles andere als einfach, wenn man nicht alles den Russen schenken will. Bei Banken ist es überhaupt fast unmöglich. Kein Wunder, dass die Nerven blank liegen – und westliche Konkurrenten längst einander verdächtigen, ein falsches Spiel zu spielen. Was geht da plötzlich vor sich?

Um die Gemütslage der westlichen Unternehmen seit dem Beginn des Ukraine-Krieges zu umreißen, die in Russland tätig sind und gegen keine Sanktionen verstoßen, kann man auch zu berühmten Musiktiteln greifen. „Should I stay or should I go?“, fragten sich in den vergangenen zwei Jahren die meisten in Anlehnung an die Rockband The Clash, wobei sie statt „should“ immer wieder auch „could“ fragen mussten. Und um die Vielfalt ihrer Entscheidungen zu umreißen, kann in Anlehnung an das Lied von Paul Simon konstatiert werden: „50 ways to leave your Russia“.

Tatsächlich fielen die Entscheidungen und Strategien der Firmen höchst unterschiedlich bis widersprüchlich aus. Und gemessen an zwei jüngsten Ereignissen erscheinen die Vorgänge nicht nur bereits kurios, sondern ebenso fragwürdig. Was ist passiert?

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