Obauer feiert den 45er mit Drei-Sekunden-Videos

Rudi und Karl Obauer
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Dem Aufruf der Familie Obauer, anlässlich des 45-Jahr-Jubiläums ihres Restaurants in einem Drei-Sekunden-Video für Instagram sein Lieblingsgericht zu nennen, sind viele gefolgt.

„Kutteln“, die Paprikakutteln“, „mehrmals wöchentlich Paprikakutteln“. Ebenfalls genannt: Forellenstrudel, Forellenstrudel und noch einmal Forellenstrudel. Dem Aufruf der Familie Obauer, anlässlich des 45-Jahr-Jubiläums ihres Restaurants in einem Drei-Sekunden-Video für Instagram sein Lieblingsgericht zu nennen, sind viele gefolgt. Schauspielerinnen ebenso wie Kinder-Stammgäste und Steirereck-Chef Heinz Reitbauer, der sich gestattete, die Fragestellung zu präzisieren, und im Clip betont: „Aktuelles Lieblingsgericht: Betrunkener Saibling mit Rettich und Kapernblättern.“ Reitbauer hat wie so viele österreichische Köche und Köchinnen eine besondere Beziehung zu den Brüdern Obauer.

An der Bandbreite der Beiträge kann man ablesen, wie undogmatisch die Küchenlinie im Restaurant Obauer war und immer noch ist: Lammcurry wird ebenso genannt wie Steinklee-Topfen oder Steinbutt mit Pilzen und Gänseleber.

Es war am 1. Mai 1979, als Karl Obauer von seinem Onkel das Gasthaus Lebzelter im Salzburger Werfen kaufte. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Rudolf, der unter anderem bei Troisgros in Frankreich ausgebildet wurde, machte er das Restaurant zum am längsten mit der „Gault Millau“-Höchstbewertung prämierten des Landes: 1995 gab es zum ersten Mal vier Hauben, mittlerweile sind es, wegen der Umstellung auf ein neues Bewertungssystem, fünf Hauben. Mittlerweile ist auch Rudolf Obauers Sohn Berthold eingestiegen. Was die Brüder Obauer angeht, ist übrigens bisweilen von heimischen Köchen und Köchinnen zu hören: Wenn die jemals abgewertet werden, gibt’s einen Aufstand – sie gelten geradezu als Säulenheilige.

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