Eishockey in Kanada ist „riesig“, sagen jene, die es wissen müssen. In welch andere sportliche Dimension Österreich beim Gastspiel der NHL-Stars spähen darf und wer davon profitiert.
Nach ihrem siebenten Geburtstag wurden sie von ihren Familien getrennt, hartes körperliches Training sowie eiserne Disziplin bestimmten daraufhin ihr Leben. Was für männliche Spartiaten in der griechischen Antike galt, kam bis vor nicht allzu langer Zeit in abgeschwächter Form auch in Kanadas Eishockeyakademien vor. Die dortigen Talenteschmieden gelten seit jeher als aussichtsreichste Möglichkeit, um es in die Spitze der besten Liga der Welt, der National Hockey League (NHL), zu schaffen.
Die Zeiten haben sich geändert, der Sport ebenso. Doch auch wenn Eishockey internationaler und facettenreicher geworden ist, so hat sich an der Bedeutung in dessen „Mutterland“ nichts geändert. „Hockey ist riesig bei uns. Da wird jedes Turnier, jedes kanadische Team geschaut. Es bedeutet eine Menge für unser Land, und uns Spieler macht es stolz“, sagt das aktuell wohl größte Talent auf dem Eis, Connor Bedard.