Kinder suchtkranker Eltern

„Ich habe mich im Kinderzimmer eingesperrt und totgestellt“

Kinder suchtkranker Eltern leiden oft bis ins Erwachsenenalter unter den Folgen der Rollenumkehr.

Die Uhr schlägt zehn. Eigentlich sollte Alina C. längst im Bett sein und schlafen. Doch sie ist hellwach. Vor der Kinderzimmertüre hört sie seine torkelnden Schritte, seine veränderte Stimme. Für die Achtjährige bedeutet das vor allem eines: Angst zu haben. Sich unter der Decke zu verkriechen und keinen Laut von sich zu geben. Sich am besten „totzustellen“, damit der Partner ihrer Mutter nicht hereinkommt. Er ist, wie so oft, betrunken nach Hause gekommen.

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