Kristi Noem

Trumps potenzielle Vizekandidatin: Auch Joe Bidens Schäferhund sollte sterben

Kristi Noem schreibt in ihrem Buch „No Going Back“ wie sie ihren Hund und ihre „böse, gemeine“ Ziege erschossen hat. Manchmal sei der einfache Weg eben nicht der richtige Weg, begründet sie.
Kristi Noem schreibt in ihrem Buch „No Going Back“ wie sie ihren Hund und ihre „böse, gemeine“ Ziege erschossen hat. Manchmal sei der einfache Weg eben nicht der richtige Weg, begründet sie.Reuters / Jonathan Ernst
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In ihrer Autobiografie erzählt die Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, wie sie ihre Hündin in einer Kiesgrube erschoss und erntete dafür massive Kritik. Nun legt sie nach: Es sei an der Zeit, dass auch über den Hund von US-Präsident Biden „Entscheidungen getroffen“ werden.

Als Politikerin müsse man eben „schwierige, unordentliche und hässliche“ Dinge tun, wenn es sein müsse, weiß die republikanische Gouverneurin des Bundesstaats South Dakota, Kristi Noem. Und veranschaulicht diese Einstellung mit einer persönlichen Geschichte: Ihre etwa 14 Monate alte Hündin sollte eigentlich für die Fasanjagd trainiert werden. Doch sie habe sich nicht benommen, sei „untrainierbar“ und ungestüm gewesen und habe „wie eine ausgebildete Auftragsmörderin“ Hühner in der Nachbarschaft gerissen. Daraufhin habe sie das Tier kurzerhand in einer Kiesgrube erschossen. „Ich hasste diesen Hund“, so Trumps mögliche Vizekandidatin in ihrer Autobiografie.

Nun legt die 52-Jährige nach. Ginge es nach ihr, sollte auch der Schäferhund von Joe Biden, „Commander“, getötet werden. Weil der Vierbeiner mehrere Secret-Service-Agenten blutig gebissen hatte, war er im Herbst aus dem Weißen Haus verbannt worden. „Wie viele Menschen müssen angegriffen und gefährlich verletzt werden, bevor man eine Entscheidung über einen Hund trifft?“, fragt sich Noem in der „CBS“-Sendung „Face the Nation“.

Wer wird Trumps Vizepräsidentschafts-Kandidat(in)?

Kristi Noem galt zuletzt als aussichtsreiche Kandidatin für den Posten als Vizepräsidentin unter Donald Trump. Als „eine ganz besondere Frau, eine heiße Politikerin, die einen tollen Job macht“, bezeichnete der Ex-Präsident die Gouverneurin von South Dakota auf einer Wahlkampfveranstaltung. Doch mit ihren jüngsten Aussagen erntete sie massive Kritik, auch Republikaner zeigten sich über die „Herzlosigkeit“ der Politikerin empört, viele stellen ihre Eignung als Vizepräsidentin infrage. Noem selbst schreibt auf der Plattform X dazu: „Wie ich in meinem Buch erklärt habe, war es nicht einfach. Aber oft ist der einfache Weg nicht der richtige Weg.“ (bsch)

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