Standort

Was sich Österreichs Betriebe im Wahljahr wünschen

Die Stimmung innerhalb der heimischen Unternehmen ist vergleichsweise gut. Die Frage lautet aber: Wie lang noch? Die Verfügbarkeit von Fachkräften – und auch von Arbeitskräften allgemein – wird in einer aktuellen Umfrage als Schwachpunkt des Standorts identifiziert. 
Die Stimmung innerhalb der heimischen Unternehmen ist vergleichsweise gut. Die Frage lautet aber: Wie lang noch? Die Verfügbarkeit von Fachkräften – und auch von Arbeitskräften allgemein – wird in einer aktuellen Umfrage als Schwachpunkt des Standorts identifiziert. APA/APA/Harald Schneider
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Der Standort Österreich verkommt laut einer Studie zum Mittelmaß. Unternehmen haben klare Vorstellungen, wie er wieder fit gemacht werden könnte. Über den Fachkräftemangel, russisches Gas und andere Standortprobleme.

Die Stimmung innerhalb der heimischen Unternehmen ist vergleichsweise gut. Die Frage lautet aber: Wie lang noch? Denn die Entwicklung des heimischen Standorts ist nicht gerade ein Mutmacher, wie eine neue Studie der Beratungsgesellschaft Deloitte zeigt. Zum zehnten Mal wurde die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts untersucht. Und auch der jüngste „Deloitte-Radar“, der am Montag veröffentlicht wurde, zeigt keine Trendumkehr. Der Standort Österreich rutscht immer weiter ins Mittelmaß ab. Lag man 2009 im renommierten World Competitiveness Index des IMD noch auf Rang 14, rangiert das Land inzwischen zehn Plätze weiter hinten.

Wer es sich im Status quo gemütlich macht, wird im internationalen Standortwettbewerb bestraft. Und genau das ist Österreich laut Harald Breit, Chef von Deloitte Österreich, passiert. Ein jahrelanger Stillstand habe dazu geführt, dass vergleichbare europäische Länder wie Dänemark, Norwegen, die Schweiz oder Schweden längst davongezogen sind. „Dieser schleichende Abwärtstrend muss dringend umgekehrt werden“, fordert Breit. Ziel müsse sein, bis 2030 zu den besten fünf Standorten in Europa zu gehören.

Was sich Unternehmen wünschen

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