Analyse

Warum der Deal zwischen Israel und Hamas gescheitert ist

Ein israelischer Kampfpanzer an der Grenze zum Gazastreifen.
Ein israelischer Kampfpanzer an der Grenze zum Gazastreifen.APA/AFP/Menahem Kahana
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Israels Armee bereitet eine Operation in Rafah vor. Zuvor hat sich die Hoffnung auf eine baldige Waffenruhe zerschlagen. Die Hamas beharrt auf dem völligen Ende des israelischen Militäreinsatzes – und Netanjahu befürchtet einen Propagandasieg der Extremisten.

Die Zeichen stehen auf Sturm. Israels Armee hat die Menschen in Rafah dazu aufgefordert, die östlichen Teile der Stadt zu verlassen. Die Zivilisten sollten sich in Sicherheit bringen, weil ein „begrenzter Einsatz“ bevorstehe, teilte das israelische Militär mit. Rafah im Süden des Gazastreifens ist mit Binnenflüchtlingen überfüllt. Sie sind aus anderen Teilen des Gebiets in die Stadt an der Grenze zu Ägypten geflohen. Deshalb haben auch Israels Verbündete in den USA und Europa zuletzt vor einer großen Offensive auf Rafah gewarnt.

Der nun bevorstehende Einsatz sei nötig, weil die Hamas den jüngsten Vorschlag für einen Geiseldeal und eine Waffenruhe abgelehnt habe, sagte Israels Verteidigungsminister, Yoav Gallant, am Montagmorgen. Zuvor waren die Gespräche über ein neues Abkommen zwischen Israels Regierung und den Extremisten im Gazastreifen gescheitert. Danach warfen beide Seiten einander vor, für den Misserfolg verantwortlich zu sein. Doch woran spießt es sich?

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