Reportage

Pro-Palästina-Protestcamp: Die „Student Intifada“ ist in Wien angekommen

Protestform und Vorgehen wurden von den Protesten an US-Unis übernommen. Und auch gleich die Sprache.
Protestform und Vorgehen wurden von den Protesten an US-Unis übernommen. Und auch gleich die Sprache. Caio Kauffmann
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Nun gibt es auch in Wien ein Protestcamp am Campus Altes AKH. Wer sind die Protestierenden? Was wollen sie? Und wie geht es mit den Protesten weiter?

Es sind Bilder, wie man sie eins zu eins von US-Unis kennt. Die Slogans sind gleich, auch die kleinen Zelte und die Studentinnen und Studenten in ihrer übergroßen Gen-Z-Mode ähneln denen in den USA. Dazu tragen sie Kufiya, das Palästinensertuch, viele verdecken damit Mund und Nase. Oder sie verbergen ihre Gesichter hinter FFP2-Masken und Sonnenbrillen, trotz trüb-nassen Wetters.

Es sieht nicht nur aus wie eine Kopie der US-Proteste, es klingt auch so. Umgangssprache im Camp ist Englisch, auch unter den Deutschsprachigen. Der US-Protest ist in Wien angekommen. Am frühen Montagabend haben rund 100 Pro-Palästina-Demonstranten ein Protestcamp im Alten AKH aufgeschlagen, rund 45 davon haben auch die verregnete Nacht dort verbracht.

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