Nahost

Die letzte Chance für einen Geiseldeal

Ein leerer Sessel vor einer Fotowand der Geiseln im Gazastreifen erinnert in Tel Aviv an deren Schicksal sieben Monate nach Kriegsbeginn.
Ein leerer Sessel vor einer Fotowand der Geiseln im Gazastreifen erinnert in Tel Aviv an deren Schicksal sieben Monate nach Kriegsbeginn. Reuters / Shannon Stapleton
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In Rafah mehren sich die Anzeichen, dass die israelische Bodenoffensive begonnen hat. In Kairo wollen Ägypten und Katar den Kompromiss retten.

In Rafah rollen die Panzer. Der Jubel währte nur kurz. Videos vom Montagabend zeigten eine Menschenmenge auf der Straße. Ein Lkw bahnte sich im Schritttempo seinen Weg durch die Massen, auf seiner Ladefläche Kinder und Jugendliche, die triumphierend die Arme in die Höhe strecken. Sie alle feierten eine Nachricht: Die Hamas hatte in den ägyptisch-katarischen Vorschlag für eine Waffenruhe eingewilligt.

Noch in derselben Nacht rückte Israels Armee an die ägyptische Grenze vor, und am Dienstagmorgen hatten die Truppen die Kontrolle über den Grenzübergang übernommen. Schon zuvor hatte die Armee rund 100.000 Menschen im östlichen Teil Rafahs aufgerufen, sich in ein küstennahes Gebiet zu begeben.

Beginn der Bodenoffensive?

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