Der Film „Umberto Ecos Bibliothek“ ist eine elegante Hommage an den italienischen Autor, vor allem aber ein wahres Geschenk für Freunde des gedruckten Buchs.
Seine Bibliothek enthalte nur „unwahre Bücher“, sagte Umberto Eco einmal zu einem Journalisten. Er habe zum Beispiel nichts von Galileo Galilei, dafür Bücher von Ptolemäus. Und auf die Frage, wieso er Bücher voller Irrtümer so liebe: „Weil sie schöner sind.“
Viele davon bekommt man vorgeführt im Film „Umberto Ecos Bibliothek“, der nun im Kino läuft: eine elegante Hommage an Eco, das Lesen und die Fantasie – und vor allem ein Geschenk für Freunde des gedruckten Buchs. Über Tausend antiquarische und Zehntausende moderne umfasste die Sammlung des berühmten italienischen Autors und Semiotikers, der mit Romanen wie „Der Name der Rose“ oder „Das Foucaultsche Pendel“ weltberühmt wurde: Bei seinem Tod 2016 schloss sogar der Mailänder Vergnügungspark als Geste des Gedenkens seine Pforten.