Der Investor für den neuen internationalen Busterminal ist nach Auseinandersetzungen mit der Stadt abgesprungen. Nun baut die Wien das Millionenprojekt selbst – in abgespeckter Form und übernimmt die gesamte Verantwortung.
Mehr als sieben Millionen Touristen kommen jährlich in Wien an, Tendenz steigend. Für jene rund 15 Prozent der Touristen, die per Bus anreisen, beginnt der Wien-Aufenthalt aber mit einer Ernüchterung. Statt elegant-freundlichem Ambiente werden sie von dem heruntergekommenen Busbahnhof in Wien-Erdberg begrüßt. Deshalb plant die Stadt einen modernen, internationalen Busterminal beim Happel-Stadion in der Leopoldstadt, der als Visitenkarte für Wien fungieren soll. Nach Rechtsstreitigkeiten ist im vorigen Oktober allerdings jener Investor abgesprungen, der das Projekt errichten hätte sollen. Seitdem herrscht Funkstille.
Nun der Knalleffekt.