Im April legte der chinesische Außenhandel deutlich zu – ein gutes Zeichen für die Weltwirtschaft. Gleichzeitig wird die Diskussion über eine zu große Exportstärke und Strafzölle lauter. Peking erhält dabei von unerwarteter Seite Unterstützung.
Wien. Nach Jahren als globale Wachstumslokomotive hat China diese Position inzwischen verloren. Zwar soll die zweitgrößte Volkswirtschaft laut den jüngsten Prognosen des IWF heuer immer noch um 4,6 Prozent wachsen – in Peking rechnet man sogar mit einem Plus von fünf Prozent –, aber China liegt damit bereits unter dem Wert, der für alle Schwellenländer Asiens vorhergesehen wird (5,2 Prozent), und deutlich unter jenem von Indien, das mit einem Wachstum von 6,8 Prozent in den kommenden Jahren die Rolle spielen soll, die China bisher innehatte.