Und übrigens . . .

Lena Schilling: Die Rache des „Flohzirkus“

Häufiges Kopfanstoßen im geschlossenen Glas mache die Flöhe dressurfähig, hieß es: Hölzerner „Floh-Circus“ in Gelsenkirchen-Beckhausen.
Häufiges Kopfanstoßen im geschlossenen Glas mache die Flöhe dressurfähig, hieß es: Hölzerner „Floh-Circus“ in Gelsenkirchen-Beckhausen.IMAGO/Thomas Schmidtke
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Die Grüne EU-Spitzenkandidatin wollte einem „Flohzirkus“ entfliehen und findet sich nun genau darin wieder: Über den Mythos vom freien Floh und die Macht der Lupe.

Ein Minizirkus, in dem angebundene Flöhe springen und laufen, und zu dessen Betrachtung es eine Lupe braucht: Das war im 19. Jahrhundert der Flohzirkus. Heute ist daraus eine altmodische Metapher für quirlige Kindergruppen geworden. Ab und zu kommt das Wort aber auch noch in der Politik vor. Bundespräsident Van der Bellen sagte schon vor einigen Jahren, er habe „den grünen Flohzirkus der 1990er-Jahre zu etwas gemacht, was einer professionellen politischen Partei entspricht“.

Lena Schilling wiederum, Grünen-Spitzenkandidatin für die Wahlen zum Europaparlament, hat sich im „Flohzirkus“ der Aktivistenszene nicht mehr wohlgefühlt, wie sie in einem vom „Falter“ veröffentlichten Chat mit der Aktivistin Veronika Bohrn Mena schreibt. Der Flohzirkus hat sie nun wohl eingeholt.

Flöhe mit Flinte und Säbel

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