Fachkräfte

Alm-Arbeit: Vom Stress auf 1654 Höhenmeter

Auch auf heimischen Berghütten wird nach Abwechslung vom Job gesucht.
Auch auf heimischen Berghütten wird nach Abwechslung vom Job gesucht. Clemens Fabry
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In Österreich gibt es rund 8000 bewirtschaftete Almen. Während es vielerorts an Personal mangelt, sehnen sich andere nach der Bergluft. Der Perspektivenwechsel bereichert.

In der Küche die Speisen zuzubereiten, den Service zu schupfen, abzurechnen, die Zimmer, Lager und Sanitäranlagen sauber zu halten. All diese Dinge stehen an, während einem der Sonnenauf- oder Untergang über den Bergen die Sprache verschlägt. Für den Fall, dass man sich für einen saisonalen Job auf der Alm entscheidet. Denn die Bereitschaft, in eine neue Branche zu wechseln, steigt, wie auch der jüngste Hokify-Fachkräftereport unter 2200 Befragten zeigt. Ihm zufolge wollen zwei Drittel noch dieses Jahr ihren Job wechseln. 57 Prozent planen, beim nächsten Jobwechsel auch die Branche zu wechseln.

Diese Motivation, „etwas anderes zu machen“, brachte auch Claudia Fröhlich hoch hinaus. Genau genommen bis in die Hohen Tauern, wo sie letztes Jahr eine Woche die Bewirtung mit drei Freunden übernommen hat. „Ich glaube, dass sich viele danach sehnen, nicht nur mental, sondern auch körperlich beansprucht zu werden. Ausgelaugt zu sein, wie man im Volksmund sagt. Selbst etwas mit den eigenen Händen, aus eigener Kraft heraus zu schaffen.“ Sie habe bei ihrem Hütten-Debüt auch nur einen groben Plan gehabt, wer für welche Aufgaben verantwortlich zeichnet. „Der Rest hat sich im Tun ergeben“, sagt sie. Damit auch die Begeisterung, mitzuhelfen und im Team zu werken.

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