Rumänien: Zwei Österreicher starben bei Flugzeugabsturz

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Bei dem Absturz eines Kleinflugzeugs in den Karpaten sind drei Personen getötet worden. Bei den Opfern handelt es sich um einen Rumänen und zwei Männer aus Wiener Neustadt.

Einen Tag nach dem tödlichen Absturz eines österreichischen Flugzeuges in Rumänien sind am Mittwoch die Bergungsarbeiten abgeschlossen worden. Die sterblichen Überreste der drei Todesopfer wurden am Nachmittag in die Kreishauptstadt Valcea zur Identifizierung gebracht. Einer der Toten ist ein rumänischer Fotograf, die zwei anderen Opfer sind Niederösterreicher aus Wiener Neustadt, sagte der Sprecher des österreichischen Außenministeriums Peter Launsky-Tieffenthal. Die Ursache für den Absturz ist noch unklar.

Die Bergungsmaßnahmen waren in der Nacht wegen Dunkelheit abgebrochen worden. Zudem sei das Gelände in den rumänischen Karpaten, in dem das Flugzeug des Typs Diamond DA42 Twin Star vom niederösterreichischen Flugzeugbauer "Diamond Aircraft" abgestürzt war, extrem unwegsam. Was die Bergung auch erschwert hat: "Es besteht Brandgefahr, weil Kerosin ausgeronnen ist", sagte Launsky-Tieffenthal.

Wie aus dem Umfeld der Opfer bekannt wurde, soll es sich bei einem der beiden getöteten Österreicher um einen Piloten handeln, der in Diensten des Wiener Neustädter Flugzeugbauers stand. Das Unternehmen selbst sah sich auch am Tag nach dem Absturz außerstande, eine Stellungnahme abzugeben. Seitens der Presseabteilung hieß es auf mehrmalige Anfrage der Austria Presse Agentur (APA) dass man keine Auskunft geben dürfe.

Die zweimotorige Maschine mit dem Kennzeichen OE-FCD war am Dienstag aus der südrumänischen Stadt Craiova zu einem Erkundungsflug gestartet. An Bord befanden sich die zwei Österreicher sowie ein rumänischer Fotograf, der topographische Aufnahmen machen sollte. Dabei krachte die Maschine aus noch ungeklärter Ursache in ein Waldgebiet. Die DA42 war in Österreich registriert und für einige Flüge von 24. bis 27. September angemietet worden. (APA)

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