Plötzlicher Kindstod: Rauchen ist Hauptrisiko

Reuters
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60 Prozent der Sterbefälle bei Kleinkindern ließen sich verhindern, würden die Eltern nicht rauchen. Das besagt eine britische Studie.

Rauchen in und nach der Schwangerschaft ist einer aktuellen Untersuchung zufolge das Hauptrisiko für den Plötzlichen Kindstod (SIDS). Das berichtet das Apothekenmagazin "Baby und Familie" unter Berufung auf eine Studie der Universität Bristol in Großbritannien. Mit einem Rauchverzicht der Eltern ließen sich 60 Prozent der SIDS-Todesfälle vermeiden, heißt es in dem Forschungsbericht.

Viele Eltern wüssten über Gefahren wie überwärmte Schlafzimmer, Schlafen in Bauchlage und Tabakqualm Bescheid. Trotzdem griffen viele Väter und Mütter weiter zur Zigarette. In Großbritannien etwa stieg dem Magazin zufolge die Zahl der Schwangeren, die rauchten und deren Kind an SIDS starb, seit 2001 um 30 Prozent.

(Ag.)

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