Bayern: Rauchverbot macht Bier teurer

(c) AP (Christof Stache)
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Am Nürnberger Volksfest erhöhen die Wirte die Preise. Zur Überwachung des Rauchverbots benötigen sie mehr Personal. Die Zusatzkosten sollen durch höhere Einnahmen gedeckt werden.

Am Nürnberger Frühjahrs-Volksfest steigen die Bierpreise wegen dem Rauchverbot. Weil das Wachpersonal hohe Zusatzkosten verursacht, werden die Besucher zur Kasse gebeten. Im "Oxenzelt" steigt der Maßpreis um 20 Cent auf 6,70 Euro, im "Rockhouse-Zelt" sogar um 40 Cent auf 6,90 Euro, kündigte der Wirt beider Festzelte, Hermann Murr, am Mittwoch an. 3.000 Euro Zusatzkosten

Murr begründete die Bierpreiserhöhung damit, dass er zur Einhaltung des Rauchverbots wesentlich mehr private Sicherheitskräfte benötige. Statt der sonst üblichen zwölf seien nun 22 Wachleute erforderlich. Dies bedeute Zusatzkosten von 3.000 Euro am Tag. Diese Mehrkosten ließen sich nur durch höhere Bierpreise ausgleichen.

(Ag.)

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