Fans müssen erneut zwei Jahre auf die neuen Folgen der BBC-Serie mit Benedict Cumberbatch warten. Die vierte "Sherlock"-Staffel hat dafür eine Episode mehr.
"Vermisst ihr mich?" hieß es am Ende der dritten Staffel der genialen BBC-Serie "Sherlock". Die Fans werden diese Frage noch länger mit "Ja" beantworten. Denn nach der Ausstrahlung der drei Folgen der aktuellen dritten Staffel zu Weihnachten in der BBC und im Frühling im ORF und in der ARD beträgt die Wartezeit für neue Folgen wohl erneut zwei Jahre, wie schon jene zwischen Staffel zwei und drei. Die BBC hat heute, Mittwoch, den weiteren Zeitplan für die Rückkehr des cleveren Detektivs Sherlock Holmes, gespielt von Benedict Cumberbatch, und seines Kompagnons verraten. Die Dreharbeiten werden demnach im Jänner 2015 beginnen. Zusätzlich zu den drei Folgen in Spielfilmlänge wird es ein Special geben.
Wie Martin Freeman, Darsteller des John Watson, in einem Interview mit "The Telegraph" andeutete, dürfte es sich dabei um ein Weihnachts-Special handeln. Die BBC gab keinen Ausstrahlungstermin bekannt, lediglich, dass erst das Special gedreht werde, dann die regulären Folgen.
"Tiefgründiger und düsterer" als Staffel drei
Mit an Bord sind natürlich auch die Autoren der Serie Steven Moffat und Mark Gatiss, die neugierig auf die neue Staffel machten. Die neuen Folgen werden "tiefgründiger und düsterer" als die bisherigen sein, so Gatiss in der BBC.
Grund für die lange Wartezeit dürfte der dichte Terminplan der beiden Hauptdarsteller Cumberbatch und Freeman sein. Beide sind gefragte Stars in Hollywood. Freeman ist derzeit in den USA in der Serie "Fargo", die auf dem gleichnamigen Film von Joel und Ethan Coen basiert, zu sehen. Cumberbatch kommt demnächst als Technikpionier Alan Turing in "The Imitation Game" in die Kinos. Wie Produzentin Sue Vertue es formuliert: "Keiner der Jungs sitzt auf seinem Hintern und dreht Däumchen."
(her)