Das Schweizer Unternehmen will nach der Ausforschung des Computers in ihrer Zentrale "umfassende Klarheit" schaffen.
Im Fall der zum Verkauf angebotenen Krankenakten von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hat ein Schweizer Helikopter-Unternehmen Strafanzeige gestellt. Mit der Strafanzeige gegen Unbekannt wolle man "umfassende Klarheit" schaffen und sich gegen jeden Verdacht wehren, teilte die Firma am Dienstag in Zürich mit. Ihr liege kein Hinweis auf ein fehlbares Verhalten von Mitarbeitern vor.
Die französischen Zeitung "Dauphine Libere" hatte am Montag berichtet, dass Auszüge aus der Krankenakte Schumachers von einem Flugunternehmen in der Schweiz aus diversen Medien angeboten worden seien. Die IP-Adresse gehöre zu einem Rechner in der Zentrale der Firma, bestätigte die Staatsanwaltschaft.
Der medizinische Bericht enthält Angaben zur Behandlung des 45-Jährigen in der Uniklinik Grenoble. Bestimmt war er für die Uniklinik in Lausanne, in die Schumacher im Juni zur Rehabilitation verlegt worden war. Schumacher hatte Ende Dezember bei einem Skiunfall schwere Kopfverletzungen erlitten und war in Grenoble monatelang im Koma gelegen.
(APA/dpa)