Fischer mahnt Regierung: "Zu tun gibt es genug"

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Bis 2015 könnte das Thema Steuerreform gelöst sein, betont der Bundespräsident. Allerdings nur, wenn sich "alle anstrengen".

Bundespräsident Heinz Fischer hat am Mittwoch bei der Eröffnung der diesjährigen Welser Messe einen Appell an die Bundesregierung gerichtet: "Zu tun gibt es genug." Wenn sich "alle anstrengen", könne 2015 das Thema Steuerreform gelöst werden, gab er als Ziel vor.

Er könne es sich vorstellen und er wünsche es Österreich, der heimischen Wirtschaft und auch der Landwirtschaft, dass - ohne, dass das von Anfang an geplant gewesen sei - mit dem 2. September eine neue Seite in der aktuellen Innenpolitik im Buch der Zeitgeschichte aufgeschlagen werde, hielt das Staatsoberhaupt zur jüngsten Regierungsumbildung fest.

Das Thema Steuerreform habe man auf dem Tisch und man werde es vom Tisch nicht mehr wegwischen können, stellte Fischer fest. "Aber man wird es ordentlich und sachlich diskutieren und im Lauf des kommenden Jahres 2015 lösen können, wenn sich alle - Experten, Politiker, Sozialpartner, auch das Parlament - hier gemeinsam anstrengen", sagte er.

(APA)

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