Südchina: Schwerer Ausbruch von Denguefieber

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Symbolbild(c) APA/EPA/FRANCK ROBICHON (FRANCK ROBICHON)
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Es sei der schwerste Ausbruch von Denguefieber seit zehn Jahren. Bereits 6000 Menschen haben sich mit dem Virus in der Provinz Guangdong infiziert.

Mit mehr als 6000 Infektionen erlebt die südchinesische Provinz Guangdong den schwersten Ausbruch von Denguefieber in der Region seit zehn Jahren. Allein die Provinzhauptstadt Guangzhou (Kanton) zählte seit Mai 5.190 Erkrankungen, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag. Zwei Patienten seien gestorben.

Auch die Nachbarstadt Foshan sowie Zhongshan, Jiangmen und Zhuhai seien besonders betroffen. Wegen starker Regenfälle und hoher Temperaturen in diesem Sommer habe sich die Population von Mücken, die das Virus übertragen, in diesem Jahr verfünffacht, berichteten die Behörden.

Letzte Studien gehen weltweit von 294 Millionen unentdeckten Fällen von Denguefieber im Jahr 2010 aus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt die Zahl der Infektionen bisher auf 50 bis 100 Millionen pro Jahr.

(APA/dpa)

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