Die Diözese Graz-Seckau will ihre "Anstrengungen verdoppeln". Das Land prüft die möglichen Quartiere derzeit.
Die Diözese Graz-Seckau und deren Caritas haben dem Land Steiermark mögliche Flüchtlingsquartiere für rund 250 Asylwerber vorgeschlagen. "Die Unterbringung ist zwar in erster Linie Angelegenheit des Staates, in der derzeitigen Situation aber möchte die Kirche ihren Beitrag leisten und ihre Anstrengungen verdoppeln", erklärte der Integrationsbeauftragte der steirischen Diözese, Erich Hohl, am Dienstag.
Die zusätzlichen Unterbringungsmöglichkeiten in kirchlichen Gebäuden seien in der vergangenen Woche Thema eines Gesprächs von Diözesanbischof Egon Kapellari mit Caritasdirektor Franz Küberl und dem für Asyl zuständigen LHStv. Siegfried Schrittwieser (SPÖ) gewesen. Derzeit prüfe die Landesverwaltung die möglichen Quartiere. Nach eventuell positiven Bescheiden sollen weitere Gespräche mit den zuständigen Verantwortlichen vor Ort zügig geführt werden, so die Diözese laut "Kathpress". Schon bisher bietet die steirische Caritas 260 Grundversorgungsplätze für Asylwerber.
(APA)