Atzorn: Mit Alkohol habe ich meine Schüchternheit überwunden

Robert Atzorn
Robert AtzornAP (Christof Stache)
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"Lehrer Doktor Specht" alias Schauspieler Robert Atzorn war als Jugendlicher "verschlossen und kompliziert". Mit Alkohol half er sich darüber hinweg. "Dabei habe ich übersehen, dass ich süchtig wurde."

Der Schauspieler Robert Atzorn ("Unser Lehrer Doktor Specht") hat früher aus Unsicherheit zur Flasche gegriffen. Mit Alkohol habe er seine Schüchternheit überwinden können, berichtet der 63-Jährige bei einem Besuch des Burda Verlags im badischen Offenburg. "Inzwischen ist es Jahrzehnte her. Es fing als Jugendlicher an und ging, bis ich ungefähr 30 war."

Als Jugendlicher sei er "verschlossen und kompliziert" gewesen, sagte Atzorn. "Der Alkohol hat mir ein Selbstwertgefühl gegeben. Dabei habe ich übersehen, dass ich süchtig wurde."

Den Weg aus der Abhängigkeit habe er geschafft, als er seine spätere Ehefrau kennenlernte. "Ich war plötzlich süchtig nach dieser Frau." Da sie den Alkoholkonsum nicht akzeptiert habe, sei er zu einer Entscheidung gezwungen worden. "Ich habe mich für die Liebe und gegen den Alkohol entschieden. Das war gut so. Die Ehe hält noch heute", sagte Atzorn. Der Schauspieler, der durch die Fernsehserie "Unser Lehrer Doktor Specht" und als "Tatort"-Kommissar Jan Casstorff bekannt wurde, ist seit 1976 mit der Tänzerin und Schauspielerin Angelika Hartung verheiratet. Er hat zwei erwachsene Söhne.

(Ag.)

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