Adolf Merckle beging Anfang Jänner Selbstmord. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Ulm. Sie hat ihre Ermittlungen in dem Fall eingestellt, den Lokführer trifft keine Schuld.
Die Staatsanwaltschaft Ulm hat die Ermittlungen zum Tod des schwäbischen Milliardärs Adolf Merckle eingestellt. Die Behörde kam zu dem Schluss, dass Merckle seinem Leben selbst ein Ende bereitet hat, wie sie am Freitag in Ulm mitteilte. Andere Personen, auch den Lokführer des am Unfall beteiligten Zuges, treffe keine Schuld. Der 74-jährige Merckle hatte sich vor einer Woche vor einen Zug geworfen, weil er es nicht verkraftet hatte, nach fehlgeschlagenen Börsenspekulationen die Kontrolle über seine Unternehmensgruppe zu verlieren.
(Ag.)