31 Arten, darunter etwa Hai-, Rochen- und Sägefischarten wurden in die Schutzliste der 120 Mitgliedsländer aufgenommen.
Die Schutzmaßnahmen für wandernde Tierarten sind auf einer UNO-Konferenz in Quito stark erweitert worden. Insgesamt 31 Arten wurden am Sonntag zum Abschluss der Vertragsstaatenkonferenz der Konvention zur Erhaltung wandernder wildlebender Tierarten (CMS) in die Schutzlisten der 120 Mitgliedsländer aufgenommen.
Die 21 aufgelisteten Hai-, Rochen- und Sägefischarten stellen die wichtigste Untergruppe dar. Für einige kommerziell gefischte Arten wie Mantas und Teufelsrochen wird ein absolutes Fangverbot erlassen.
Auch der Eisbär soll nicht nur wie bisher von den Arktis-Anrainerstaaten in Schutz genommen werden. Die Konferenz beschloss, in internationaler Kooperation die ansteigenden Touristenfahrten und Ölbohrungsprojekte in der Arktis zu regeln. Weitere Nutznießer der Konferenz waren der Schnabelwal, die Zugvögel und die zentralasiatischen Steppentiere.
Gewinner und Verlierer des Jahres 2013
Anträge zur Erhöhung des CMS-Etats wurden abgewiesen. Ebenfalls an der Haushaltslage gescheitert ist das Vorhaben des CMS-Sekretariats, Verfahren zur Ahndung der Nichteinhaltung der Schutzmaßnahmen auszuarbeiten. Als Kompromiss soll sich der ständige CMS-Ausschuss mit der Frage befassen und seine Folgerungen der nächsten Konferenz vorstellen, die 2017 in den Philippinen stattfinden soll.
Die nationale Ölfirma plant vor den Atollen nach Erdöl zu suchen. Dies könnte das fragile Ökosystem der Malediven bedrohen, warnt die Meeresschutzorganisation OceanCare in einer aktuellen Kampagne.
Die Entscheidung des spanischen Umweltministeriums ist noch nicht bindend. Die bei der Ölsuche eingesetzten Schallkanonen bedrohen Meereslebewesen, die vor den Ferieninseln heimisch sind.
Auf der Artenschutzkonferenz stellte die UNO unter anderem den Cuvier-Schnabelwal unter strengen Schutz. Das könnte die geplante Ölsuche vor den Balearen stoppen.
Vor der spanischen Inselgruppe soll mit Hilfe von Schallkanonen bald nach Öl gesucht werden dürfen. Tourismusindustrie, Lokalpolitiker und Umweltschützer laufen dagegen Sturm.
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