Ihr Lied "Lederhosen-Zombies“ sei kein "persönlicher Angriff" auf den Volks-Rock'n'Roller, schreibt Klaus Eberhartinger auf Facebook. Am 30. Jänner erscheint die neue EAV-Platte "Werwolf-Attacke!".
Klaus Eberhartinger gegen Andreas Gabalier. In den sozialen Medien lieferten sich Sympathisanten beider Musiker in den vergangenen Tagen einen harten verbalen Schlagabtausch. Aber weshalb nochmal? Im neuen EAV-Song "Lederhosen-Zombies" thematisieren die Satire-Austropper die boomende Trachten-(Un)kultur. In einem Interview mit Radio Ö3 sagte EAV-Sänger Klaus Eberhartinger, dass diese nur ein Vorwand für das Komasaufen sei und kritisierte nationalen Konservatismus. Andreas Gabalier reagierte via Facebook. Er lasse die Kritik an der "Unkultur" nicht zu. Nun haben die EAV-Masterminds Eberhartinger und Klaus Spitzer ihrerseits auf die Kritik des sogenannten Volks-Rock'n'Rollers auf Facebook geantwortet. "Dass der Song "Lederhosen-Zombies" kein persönlicher Angriff auf dich ist, habe ich in allen Interviews immer wieder betont und das hast ja auch du nicht so verstanden", schreibt Eberhartinger.
Spitzer übt Kritik an den Medien, die den Disput aufgebauscht hätten: "Eigentlich könnte man es größenwahnsinnig bis halblustig finden, als ein printmedialer Schmierfink vor etwa zwei Wochen versuchte, aus einer Laus einen Gröhlefanten zu machen", schreibt er auf Facebook.
Das "von anderen ausgegrabene Kriegsbeil" mit Andreas Gabalier will die EAV "wieder begraben". Das "lächerliche Kasperle-Theater" soll ein Ende finden, meint Spitzer: "Diese Welt hat andere Sorgen".
Keine "Märchenprinz"-Themen mehr
Die EAV bereitet sich derzeit auf ihre Tournee durch Österreich, Deuschland und der Schweiz (Start am 6. Februar) zum neuen Album vor, das am 30. Jänner erscheint. "Werwolf-Attacke! (Monsterball ist überall ...)", die erste Platte seit fünf Jahren, soll laut Eberhartinger "schärfer, böser, bissiger" sein. "Wir würden uns gern Themen widmen, wie damals dem 'Märchenprinzen', aber das geht nicht mehr. Die Themen sind aber andere geworden, sie sind ernster und bedrohlicher geworden", so der Frontmann.
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(Red./Apa)
