Costa: Zwölf Millionen Euro Schadenersatz

Kapitän Francesco Schettino ist über Urteil „enttäuscht“.

Grosseto. Zu insgesamt 12,3 Millionen Euro Schadenersatz verurteilte das toskanische Gericht in Grosetto Kapitän Francesco Schettino und die Reederei Costa Crociere. Entschädigt werden nicht nur Passagiere, die die Havarie der Costa Concordia überlebt haben, sondern auch Hinterbliebene, die Region Toskana und das italienische Umweltministerium: Die Überlebenden erhalten insgesamt vier Millionen Euro, die Region Toskana und die Insel Giglio, vor der sich das Unglück ereignet hat, jeweils 300.000 Euro.

Eine Entschädigung von 30.000 Euro sprach das Gericht auch der Exgeliebten des Kapitäns zu. Sie sei durch die mediale Berichterstattung nach dem Unglück beeinträchtigt worden. Schettino selbst kann das – nicht rechtskräftige – Urteil über 16 Jahre Haft nicht nachvollziehen. Er werde weiterhin seine Unschuld beteuern. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.02.2015)

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