IOC-Chef Bach begrüßt Verlegung der Fußball-WM 2022 in Katar

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Ein Konflikt mit den Olympischen Winterspielen werde damit vermieden. Bach sieht eine Win-Win-Partnerschaft für den Fußball und den Wintersport.

IOC-Präsident Thomas Bach hat den Vorschlag begrüßt, die Fußball-WM 2022 in Katar vom 26. November bis 23. Dezember stattfinden zu lassen. Damit werde ein Konflikt mit den Olympischen Winterspielen im Februar vermieden, sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees. Lange Zeit war auch Jänner/Februar 2022 als möglicher WM-Termin im Gespräch.

"Dem FIFA-Präsidenten und mir war immer klar, dass niemand bei einem Konflikt der FIFA-Weltmeisterschaft mit den Olympischen Winterspielen gewinnen kann", meinte Bach. FIFA-Präsident Joseph Blatter, der auch Mitglied in der IOC-Exekutive ist, hatte schon vor dem Votum seiner Termin-Task-Force am Dienstag die beiden letzten Monate für eine WM in dem Wüsten-Emirat befürwortet.

Zustimmung gilt als sicher

Die Exekutive des Fußball-Weltverbandes muss am 19./20. März den Vorschlag seiner Task Force nun noch absegnen. Die Zustimmung gilt aber als sicher. Auf diese Weise werde "eine Win-Win-Partnerschaft für den Fußball und den olympischen Wintersport", geschaffen, betonte Bach. Die Olympischen Winterspiele 2022 sollen vom 4. bis 20 Februar stattfinden. Bewerberstädte sind das kasachische Almaty und die chinesische Hauptstadt Peking.

Bach befindet sich derzeit in Brasilien, um sich unter anderem über den Stand der Vorbereitungen für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro zu informieren. In der Metropole trifft sich zudem von Donnerstag bis Samstag die IOC-Exekutive zu einer Sitzung.

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