Die Absage zu einer finanziellen Entschädigung durch die FIFA, will die Klub-Vereinigung zuerst bei einem Meeting kommende Woche erörtern.
Die europäische Klub-Vereinigung (ECA) will sich zu den Folgen des umstrittenen Wintertermins der Fußball-WM 2022 erst nach einer Vorstandssitzung in der nächsten Woche wieder äußern. Die ECA hatte am Dienstag vom Weltverband FIFA eine finanzielle Entschädigung für das Turnier in Katar gefordert, von FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke aber prompt eine deutliche Absage kassiert.
Man habe diese Aussagen zur Kenntnis genommen, sagte ein ECA-Sprecher am Mittwoch auf Anfrage, wolle den Fall aber zunächst bei einem Meeting am kommenden Dienstag erörtern. Dabei sollen ECA-Generalsekretär Michele Centenaro und der stellvertretende Vorsitzende Umberto Gandini von dem Treffen der Task Force berichten. Diese hatte sich im Auftrag der FIFA für eine Verlegung der WM 2022 in Katar vom extrem heißen Sommer in den milden Winter am Jahresende ausgesprochen. Die ECA hätte einen Frühjahrs-Termin bevorzugt.
Die ECA ist die Interessenvertretung von derzeit 214 europäischen Fußballclubs, darunter auch die österreichischen Bundesligisten Salzburg, Austria, Rapid und Sturm Graz.