Der irische Unternehmer Stephen Fitzpatrick tritt als Investor auf. Als Fahrer steht bisher nur Will Stevens fest, das zweite Cockpit ist noch offen.
Das ehemalige Marussia-Team Manor will beim WM-Saisonauftakt der Formel 1 in Melbourne mit gleich zwei Autos am Start sein. Das hat das Team ebenso bestätigt wie einige wichtige Personalia. Sportdirektor Graeme Lowdon ist auch Manor-Präsident, der irische Unternehmer Stephen Fitzpatrick wurde als Investor und Eigner ebenso bestätigt wie Justin King (Sainsbury) als Interims-Vorsitzender.
Als Fahrer steht bisher nur Will Stevens fest. Der 23-jährige Brite soll kommende Woche in Melbourne ein umgebautes Vorjahres-Auto steuern, die noch ausstehenden Crash-Tests sollten laut dem Team kein allzu großes Problem darstellen. Die Frage der Superlizenz für Stevens ist aber ebenso noch offen wie der zweite Fahrer.
Zu verdanken ist die "Wiederauferstehung" von Marussia, das die letzten drei Rennen der vergangenen Saison verpasst hat und erst vor kurzem aus der Insolvenz entlassen worden ist, offenbar hauptsächlich Fitzpatrick. Der Gründer von Ovo Energy soll an die 50 Mio. Euro investiert haben.
"Die Geschichte war einfach zu gut, um sie enden zu lassen", erklärte Fitzpatrick, der das Manor-Budget mit 60 Millionen Pfund (82,66 Mio. Euro) ) bezifferte. Mehr als die Hälfte davon müsse aber aus dem Preisgeld kommen.
Justin King wird vielfach als möglicher Ecclestone-Nachfolger gesehen und hat keine Anteile am Team erworben. Sein Sohn Jordan startet in der GP2-Klasse und gilt als Kandidat auf das zweite Cockpit. Manor-Teamchef ist wie schon bei Marussia John Booth.
