TU-Science Center im Arsenal ab 2019 komplett

Die derzeit im Eurogate untergebrachten Laboratorien übersiedeln.

Die Technische Universität (TU) Wien übersiedelt mit zahlreichen Laboratorien aus dem Stadtentwicklungsgebiet Eurogate ins Arsenal (beides Wien-Landstraße). Ab 2019 wird damit das Science Center der TU im Arsenal komplett - am künftigen Großlaborstandort sollen hochwertige Forschungsarbeitsplätze entstehen, die auch für Wirtschafts- und Industriekooperationen genutzt werden sollen.

Für den Science Center-Ausbau gibt die TU rund 10.300 Quadratmeter am Eurogate auf dem Gelände des ehemaligen Aspang-Bahnhofs auf. Dort sollen überwiegend Wohnungen sowie Büros und Gewerbeflächen entstehen, hieß es anlässlich der Unterzeichnung des Vertrags zwischen TU und Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) am Dienstag.

Arbeiten beginnen 2017

Im Arsenal werden für die TU die beiden Objekte 222 (4900 Quadratmeter) und 219 (3100 Quadratmeter) adaptiert sowie das Wasserbaulabor (2200 Quadratmeter) neu errichtet. Die Arbeiten beginnen jeweils 2017.

Das Objekt 222 beherbergt derzeit die Technik der ehemaligen Fernwärme Wien und wird komplett entkernt und adaptiert. Die Arbeiten werden - wie auch im Objekt 219 - 2018 abgeschlossen sein. Erst 2019 fertiggestellt wird hingegen das Wasserbaulabor samt Außenanlagen - die Standortentscheidung fällt hier zwischen zwei Flächen: entweder nördlich der ehemaligen Siemenshalle (Objekt 221) oder neben dem neu errichteten Heizkraftwerk südlich der Franz-Grill-Straße. Dort soll neben der Lehre primär Auftragsforschung stattfinden.

   BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss, TU-Rektorin Sabine Seidler
BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss, TU-Rektorin Sabine Seidler (c) Matthias Heisler

Derzeit werden bereits drei weitere Objekte im Arsenal für TU-Institute saniert. Das Objekt 214 wird bis 2015 für den Vienna Scientific Cluster umgebaut, die ehemalige Siemenshalle bis Ende 2016 als Großraumversuchshalle mit Labor- und Büroflächen und die ehemalige Panzerhalle bis September 2016 für das Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik adaptiert. Insgesamt werden für den Ausbau des Science Centers bis Anfang 2020 90 Millionen Euro investiert.

(APA)

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