USA: Mörder aus Hochsicherheitsgefängnis ausgebrochen

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Die Polizei fahndet mit mehr als 200 Einsatzkräften, Spezialteams und Hubschraubern nach den beiden Männern.

Zwei verurteilte Mörder sind am Samstag aus dem größten Hochsicherheitsgefängnis im US-Staat New York ausgebrochen. Die Polizei startete mit mehr als 200 Einsatzkräften, Spezialteams und Hubschraubern eine Großfahndung nach den beiden Männern (34 und 48), doch fehlte bisher jede Spur von ihnen.

Die Flüchtigen wurden als sehr gefährlich eingestuft. Der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo begab sich zu dem Gefängnis in Dannemora nahe der kanadischen Grenze und warnte: "Wenn Sie sie sehen, nähern Sie sich NICHT, alarmieren sie die Polizei!", hieß es in einem Appell an die Öffentlichkeit.

Die verurteilten Mörder hatten Löcher in Wände und Rohre gebohrt, durch die sie dann entkamen. Cuomo postete nach dem Besuch einer der Ausbruchszellen ein Foto auf Twitter, das ein großes Loch in der Wand zeigt. Die Zeitung "Plattsburgh Press-Republican" berichtete unter Berufung auf die Behörden, dass die Männer mit Elektrowerkzeugen eine Stahlwand in ihren Zellen aufgebohrt hätten und durch einen Kanalschacht entkommen seien.

Die Häftlinge hatten zudem Kleider unter ihre Decken drapiert, damit es aussah, als schliefen sie. Der Polizei zufolge flog bei einer Kontrolle um 05.30 Uhr auf, dass die Männer aus ihren Zellen verschwunden waren.

Im Gefängnis in Dannemora sitzen rund 3000 Häftlinge. Es wurde 1845 gebaut, und noch nie gelang einem Insassen die Flucht.

(APA/AFP/dpa)

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