Pjöngjang will Wundermittel entwickelt haben

APA/dpa/A3778 Fredrik von Erichsen
  • Drucken

Ein Impfstoff soll gegen Mers, Ebola, HIV aber auch gegen Krankheiten helfen, die ihren Ursprung in übermäßigen Computergebrauch haben sollen.

Nordkorea will nach eigenen Angaben einen "sehr effektiven" Impfstoff gegen Viruserkrankungen wie Mers, Ebola und HIV entwickelt haben. Wie die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Freitag berichtete, soll die Substanz namens Kumdang-2 aber auch Tuberkulose und Krebs kurieren, bei Schwangerschaftsübelkeit helfen sowie bei "Schäden, die vom übermäßigen Gebrauch von Computern herrühren".

Der von der nordkoreanischen Pharmafirma Pugang entwickelte Stoff enthält demnach neben Ginseng-Extrakten Elemente seltener Erden. An der Wunderimpfung sei bereits seit dem Jahr 1989 gearbeitet worden, berichtete KCNA.

Als Sprachrohr der nordkoreanischen Machthaber preist KCNA immer wieder gigantische Errungenschaften des Landes an - von revolutionären wissenschaftlichen und medizinischen Entwicklungen bis hin zu fast unmenschlichen sportlichen Fähigkeiten seiner Anführer. Beweise für alle diese Leistungen legt die Agentur in der Regel nicht vor. Die Behörden im benachbarten Südkorea kämpfen derzeit gegen einen Mers-Ausbruch. Bisher erlagen 24 Menschen der Viruserkrankung, insgesamt 166 Personen sind damit infiziert.

(APA/AFP )

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.