Brandstiftung am Hohen Markt: Mordprozess startet

BRANDSTIFTUNG AM WIENER HOHEN MARKT: PROZESS WEGEN MORDES
BRANDSTIFTUNG AM WIENER HOHEN MARKT: PROZESS WEGEN MORDESAPA/GEORG HOCHMUTH
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Eine Nachbarin war bei dem Brand ums Leben gekommen. Ein Schöffengericht fällte im Oktober 2014 bei einem Prozess wegen Brandstiftung ein Unzuständigkeitsurteil.

Ein 45-jähriger Mann muss sich derzeit wegen Mordes im Wiener Straflandesgericht verantworten. Er soll am 16. April 2014 seine Wohnung am Hohen Markt in der Wiener Innenstadt in die Luft gejagt haben. Bei der Explosion kam eine 23 Jahre alte Nachbarin des Angeklagten ums Leben.

Der Mann war bereits im vergangenen Oktober vor Gericht gestanden - damals allerdings lediglich wegen Brandstiftung mit tödlichem Ausgang. Der Schöffensenat kam nach einem umfangreichen Beweisverfahren zum Schluss, dass Indizien dafür vorliegen, dass der 45-Jährige mit zumindest bedingtem Tötungsvorsatz gehandelt haben könnte. Es erging daher ein Unzuständigkeitsurteil. Jetzt muss ein Schwurgericht nach der modifizierten Anklage, in der auch der Vorwurf des versuchten Mordes an den übrigen Hausbewohnern erhoben wird, die Schuldfrage klären. Der Prozess ist für Dienstag und Mittwoch angesetzt. Allerdings wird das Schwurgericht (Vorsitz: Martina Krainz) erst bei einem weiteren Termin im Herbst ein Urteil fällen.

(APA)

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