Yuan-Abwertung: Negative Folgen für Tourismus

Auch Lust der Chinesen auf Luxusgüter ist gedämpft.

Paris. Mehr als 100 Millionen Chinesen verreisen jedes Jahr ins Ausland, und sie kaufen so viele Luxusgüter wie sonst keine Nation. Doch das könnte sich ändern, sollte der Yuan weiter einbüßen. Negative Auswirkungen gibt es auch für die Hersteller von Luxuswaren. Laut Analysten werden 45Prozent der Ausgaben für Luxusgüter weltweit von Chinesen getätigt. Im Vorjahr gaben Reisende aus dem Reich der Mitte 150Milliarden Euro im Ausland aus. (Reuters)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.08.2015)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

International

Heimische Unternehmen: »China ist für uns ein Faktum«

Viele heimische Unternehmen nützen mit eigenen Werken in der Volksrepublik die günstigen Kosten und die Nähe zu den Kunden. Sie schärfen ihre Strategie nach, aber ändern sie nicht.
International

Wie glaubwürdig ist die chinesische Notenbank?

Am Donnerstag hat China den Yuan erneut abgewertet. Eine Vertreterin der chinesischen Notenbank erklärte daraufhin, die Anpassung sei damit „im Wesentlichen beendet“. Ob das stimmt, ist fraglich.
Themenbild: Yuan
International

Monetäres Muskelzucken in Peking

China bringt den Yuan in Stellung: als neue Reservewährung – und für die Zinswende in den USA. Europa und sogar Russland sind ebenfalls vorbereitet. Einzig Brasilien bleibt ein großes Fragezeichen.
Chinese tourists take photographs of themselves outside of the New York Stock Exchange shortly after the opening bell in New York
International

Die Abwertung des Yuan dient der Internationalisierung

Währungskrieg? China verfolgt nur das Ziel einer weiteren Liberalisierung – wie international oft gefordert.
Leitartikel

Wir müssen Peking fürchten, auch wenn es Geschenke macht

Ein freier gehandelter Yuan ist willkommen, der Vorwurf des Währungskriegs deplatziert. Aber Misstrauen gegenüber Chinas Diktatur bleibt berechtigt.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.