In der zweiten Jahreshälfte 2015 hätte in Puerto Rico das Bausatz-Smartphone in den Verkauf gehen sollen. Nun wurde der Testlauf abgesagt.
Googles Restrukturierungspläne kommen bei P wie "Project Ara" ins Stocken. Die neue Dachgesellschaft hat Auswirkungen auf das Bausatz-Smartphone. Wie kürzlich offiziell mitgeteilt wurde, wurde der geplante Verkaufsstart in der zweiten Jahreshälfte 2015 in Puerto Rico abgesagt.
Gegenüber PCWorld bestätigte eine Google-Sprecherin, dass Puerto Rico nicht mehr als Testmarkt in Frage kommt. Wie es mit dem Projekt weitergehen wird, wollte Iska Saric nicht kommentieren.
Gänzlich überraschend ist diese Ankündigung nicht, denn bereits in den vergangenen Tagen twitterte das Project-Ara-Team zahlreiche kryptische Nachrichten. Noch diese Woche will man weitere Details zum Vorgehen veröffentlichen. Es ist unklar ob sich lediglich der Zeitraum beziehungsweise das Testland für das Pilotprogramm geändert hat.
Der Start wird wieder verschoben
Am Projekt selbst soll aber festgehalten werden. Die Umstruktierungen bei Google sollen nicht zur Folge haben, dass das modulare Smartphone ad acta gelegt wird. Befürchtungen, dass Project-Ara ein ähnliches Schicksal wie Google Glass droht, ist nicht zu erwarten.
Auf der hauseigenen Entwicklermesse hatte Google zwar einen funktionieren Prototypen vorgestellt, der alle angekündigten Funktionen enthielt, weswegen ein planmäßiger Verkaufsstart in Puerto Rico angenommen wurde. Dennoch scheint eine Massenproduktion noch nicht realisierbar zu sein.
Das Baukasten-Smartphone kommt
Google will dem Nutzer ermöglichen die einzelnen Elemente wie zum Beispiel Kamera, Display oder Akku im laufenden Betrieb zu wechseln.