Gen Y: Harmoniesüchtige Eisenbahner

Betriebsklima und soziales Umfeld sind den Jungen sehr wichtig. Geld spielt eine untergeordnete Rolle. Ihre Wunscharbeitgeber überraschen.

Und schon wieder hat sich eine Umfrage mit der Generation Y beschäftigt. Was wurde da nicht alles schon gesagt: Unentschlossen, Ich-bezogen, ehrgeizig und unglücklich sind die Jungen. Weil das Leben eben keine Blumenwiese ist. Freizeit ist Statussymbol, Loyalität ein Fremdwort. Nun wartet das Portal absolventen.at mit neuen Erkenntnissen auf.

Relax statt Rolex

Die heute 20- bis 35-Jährigen sind harmoniesüchtig. Das Berufsklima ist 94 Prozent von ihnen wichtig. Hingegen legen nur 65 Prozent Wert auf eine sehr gute Bezahlung. 88 Prozent sind von der Wichtigkeit einer guten Work-Life-Balance überzeugt. Nur her mit guten Rahmenbedingungen, die das unterstützen!

Lieber Freunde als reich

Auf einer Liste mit moralischen Werten sollten die Probanden ihre drei wichtigsten ankreuzen. Viel Einigkeit gab es nicht. Am ehesten konnte man sich noch auf Familie & Freunde einigen (24 Prozent). Je zwölf Prozent Zustimmung bekamen Sicherheit, Vertrauen und Gesundheit, je zehn Prozent Anerkennung und Freizeit. Der Rest fiel unter die Zehn-Prozent-Grenze. Reichtum und Treue spielten keine Rolle.

Beliebtester Arbeitgeber?

Die Onlineplattform rief außerdem dazu auf, Lieblingsunternehmen zu wählen. "Das Umfrageergebnis zeigt, dass große Konzerne mit internationalen Karrierechancen unter Berufseinstiegern sehr gefragt sind.", sagt Dominik Maisriemel, Co-Geschäftsführer von absolventen.at. Anders als in anderen Rankings liegt die ÖBB "mit großem Abstand" auf Platz eins, gefolgt von Philips Austria und REWE International. 

Wie das mit den von Trendforschern ständig neu herausgestampften Generationenprofilen eben so ist: Am besten man begegnet ihnen mit einem Augenzwinkern.

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