Arbeitsmarktbarometer: Kaum Neueinstellungen

Keine Entspannung der Arbeitsmarktsituation in unmittelbarer Sichtweite: Das vierte Quartal bringt in Österreich nur wenig neue Jobs.

Österreichs Arbeitgeber stellen kaum neues Personal ein. 6 Prozent der HR-Abteilungen planen neue Jobs, 5 Prozent wollen Personal abbauen und 88 Prozent erwarten keine Veränderung. Zu diesem Ergebnis kommt der Manpower-Arbeitsmarktbarometer für das vierte Quartal 2015. In Österreich wurden 751 Personaler befragt.

Die Einstellungsabsichten der Unternehmen bleiben im Vergleich zum letzten Quartal unverändert. Im Jahresvergleich verschlechtern sie sich allerdings um 4 Prozent. Aufgrund des gedämpften Beschäftigungsausblicks für die kommenden Monate ist auch im vierten Quartal von keiner Entspannung der hohen Arbeitslosigkeit auszugehen.

Manpower

Jobreiche Vorarlberger

Die besten Jobaussichten gibt es in Vorarlberg mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von +10 Prozent. Ein leichtes Wachstum zeichnet sich auch im Burgenland und in Salzburg mit +4 Prozent ab. Am signifikantesten fällt der Personalabbau in Kärnten mit einem Ausblick von -10 Prozent aus. Großunternehmen planen die meisten Personalaufstockungen.

Negativtrend in der Gastronomie

Am besten stehen die Jobchancen im Bereich Finanzwesen & Dienstleistungen (Netto-Beschäftigungsausblick von +6 Prozent). Im Bereich öffentliche Hand & Soziales beträgt der Ausblick +4 Prozent, im Bauwesen +3 Prozent. Die schwächsten Aussichten prognostiziert die Gastronomie & Hotellerie (-10 Prozent). Ebenfalls zurückhaltend: Bergbau & Rohstoffgewinnung sowie Verkehr & Telekommunikation mit einem Ausblick von je -5 Prozent.

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