"Fehleinschätzungen" sollen vermieden werden, so ein US-Sprecher. Es gehe um den Kampf gegen die IS.
Nach dem Treffen von US-Präsident Barack Obama und Russlands Staatschef Wladimir Putin sprechen sich beide Länder im Syrien-Konflikt nun auch militärisch ab. Führende Kräfte im Verteidigungsministerium würden Gespräche mit den Russen aufnehmen, sagte Sprecher Peter Cook am Dienstag. Ziel sei, Personal zu schützen sowie "Fehleinschätzungen" zu vermeiden.
"Wir wollen nicht, dass ein Unfall passiert", sagte Cook. "Das Ziel sollte hier sein, die (Terrormiliz Islamischer Staat) IS zu besiegen", sagte Cook - nicht dagegen, das Regime von Präsident Baschar al-Assad zu unterstützen oder es zu verteidigen. Russland beliefert das Regime seit Jahren mit Waffen und hat inzwischen Berichten zufolge selbst Waffen in das Bürgerkriegsland verlegt. Cook vermied es auf Nachfragen, die beginnenden Absprachen mit den Russen als Zusammenarbeit einzustufen.
Die USA fliegen seit August 2014 Luftangriffe gegen IS-Kämpfer im Irak und hatten diese einen Monat später auch auf Syrien ausgeweitet. Washington stuft die russische Unterstützung Assads als Fehler ein und will diesen abdanken sehen. Assad bekämpft auch Rebellen, die den USA nahestehen. Daher ist unklar, ob die USA und Russland in dem Konflikt auch indirekt oder direkt aneinandergeraten könnten.
(APA/dpa)