Formel 1: Matchball Mercedes Millionen für die Marken-WM

Mercedes Formula One driver Rosberg of Germany drives during the qualifying session of the Russian F1 Grand Prix in Sochi
Mercedes Formula One driver Rosberg of Germany drives during the qualifying session of the Russian F1 Grand Prix in SochiREUTERS
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Das dritte freie Training vor dem Großen Preis von Russland (14 Uhr, live in ORF eins, RTL, Sky) wurde vom schweren Unfall des Toro-Rosso-Piloten Carlos Sainz Jr. überschattet.

Sotschi. Das dritte freie Training vor dem Großen Preis von Russland (14 Uhr, live in ORF eins, RTL, Sky) wurde vom schweren Unfall des Toro-Rosso-Piloten Carlos Sainz Jr. überschattet. Sainz touchierte vor Kurve 13 erst die Mauer am linken Pistenrand und raste danach fast ungebremst in die sogenannten Tec-Pro-Barrieren. Unter diesem Kunststoff-Aufprallschutz wurde der Sohn des früheren Rallye-Weltmeisters Carlos Sainz fast vollständig begraben. Der Spanier blieb unverletzt, hinter seinem Start steht dennoch ein Fragezeichen. Teamchef Franz Tost meinte: „Wir müssen mit den jungen Fahrern vorsichtig sein.“

In den Fokus rückt in Sotschi abermals Mercedes, der Rennstall kann zum zweiten Mal die Konstrukteur-WM gewinnen. Dazu müssen die beiden Fahrer, Nico Rosberg (Pole-Position) und Lewis Hamilton (Zweiter), heute zusammen mindestens drei Punkte mehr holen als das Ferrari-Duo Sebastian Vettel (4.) und Kimi Räikkönen (5.).

Alles andere als ein weiterer Erfolg von Mercedes käme einer großen Überraschung gleich. Vor dem fünftletzten der 19 Saisonläufe hat Mercedes in der Teamwertung 169 Zähler Vorsprung auf die Scuderia.

Für die Rennställe hat die Team-WM große Bedeutung. Nach dem Abschneiden in der Konstrukteurswertung berechnet sich der Millionenanteil an den Vermarktungseinnahmen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.10.2015)

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