"SeaWorld": Ende von umstrittener Orca-Show

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Der Betreiber des US-Freizeitparks "SeaWorld" reagiert auf Proteste von Tierschützern.

Der US-Freizeitpark "SeaWorld" will eine umstrittene Show mit Orcas (oder Schwertwalen) einstellen. Wie Unternehmenschef Joel Manby am Montag mitteilte, werde die "One Ocean"-Vorführung im kalifornischen San Diego nur noch bis Ende 2016 zu sehen sein.

Eine neue Attraktion ab 2017 werde mehr auf das "natürliche Verhalten" der Tiere abgestimmt, sagte er. Die Zuschauer sollten dann auch mehr über den Schutz der Killerwale lernen.

Proteste

"SeaWorld", mit Sitz in Orlando (Florida), betreibt Themenparks in San Diego, Orlando und San Antonio (Texas). 11 von insgesamt 24 Killerwalen befinden sich in San Diego.

Tierschützer protestieren seit langem gegen den Einsatz der Wale in Shows. Sie werfen dem Meerespark zudem vor, die Tiere in zu kleinen Becken nicht artgerecht zu halten. Die Besucherzahlen und die Einnahmen bei "SeaWorld" sind in den vergangenen Monaten zurückgegangen.

Der 2013 erschienene Dokumentarfilm "Blackfish" hatte die Bedingungen für Orcas in Gefangenschaft stark angeprangert. Darin hatten sich auch ehemalige "SeaWorld"-Trainer kritisch geäußert.

(APA/dpa)

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