Die 4000 Figuren waren für einen palästinensischen Markt bestimmt. Die Puppen halten Steine in der Hand und waren mit dem Palästiensertuch maskiert.
Zur "Anstachelung" Gewalt dienten sie, die Tausenden Puppen in Form Steine werfender Palästinenser. Im Hafen von Haifa seien insgesamt rund 4000 der Puppen konfisziert worden, teilte der israelische Zoll am Dienstag mit. Die Ladung sei für einen palästinesischen Markt bestimmt gewesen und stamme aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Die Puppen mit Steinen in einer erhobene Hand und maskiert mit dem traditionellen Palästinensertuch Kufiya (Kefije) trugen demnach palästinensische Flaggen mit dem Aufdruck "Jerusalem gehört uns" und "Jerusalem wir kommen".
In Israel und den besetzten Palästinensergebieten ist die Lage seit Monaten stark angespannt. Bei Angriffen und Unruhen starben seit Anfang Oktober nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP 112 Palästinenser, 17 Israelis, ein US-Bürger und ein Eritreer. Außerdem gab es zahlreiche Verletzte. Bei der Mehrzahl der getöteten Palästinenser handelte es sich um erwiesene oder mutmaßliche Attentäter, die zumeist Stichwaffen gegen Israelis einsetzten. In Einzelfällen kam es auch zu Attentaten mit Fahrzeugen und Schusswaffen.
(APA/AFP)