Verdächtiges Paket: Boeing muss notlanden

(c) REUTERS (JOSEPH OKANGA)
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Eine Bombenattrappe wurde in einer Toilette einer Air-France-Maschine gefunden. Das Flugzeug musste in Mombasa notlanden.

Nairobi. Es waren Stunden des Schreckens, die die 459 Passagiere und 15 Crew-Mitglieder des Air-France-Fluges von Mauritius nach Paris am Sonntag durchlebten: Nachdem einer der Passagiere auf der Toilette ein verdächtiges Paket mit einer darauf montierten Stoppuhr entdeckte, verständigte der Mann die Crew – und diese leitete umgehend die Landung auf dem Moi International Airport in Kenias zweitgrößter Stadt Mombasa ein.

„Das Flugzeug ging langsam, langsam nach unten. Da bemerkten wir, dass etwas nicht stimmte. Die Crew war großartig. So blieben wir alle ruhig“, berichtete ein Fluggast. Als Vorsichtsmaßnahme wurden die Passagiere über Notrutschen aus der Boeing gebracht.

Sechs Personen befragt

Stunden später stellte sich allerdings heraus, dass es sich bei dem verdächtigen Gegenstand um eine Bombenattrappe handelte. Die genauen Hintergründe waren am Sonntag noch unklar: Die kenianische Polizei befragte jedenfalls sechs Passagiere, unter anderem den Finder des verdächtigen Pakets. Örtlichen Medienberichten zufolge konzentrierten sich die Ermittler auf zwei Verdächtige.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.12.2015)

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